Sonntag, 24. Januar 2016

Cheer and Winter Dance

Diese Woche war gefüllt mit Cheerleading. Am Montag hatte ich Training und am Dienstag hatten mein Team und ich unseren ersten Auftritt von vielen. Wir haben uns alle zwei Stunden bevor das erste Basketballspiel losgegangen ist in der Schule getroffen und haben die Zeit genutzt um unsere Haar und Make-up fertigzustellen sowie uns zu erwärmen und noch schnell ein Paar Cheers zu wiederholen, damit auch ja nichts schiefgeht. Jeder war extrem aufgeregt und die Vorfreude war groß. Das erste Spiel waren unser Jungsteam gegen den Stadtrivalen Mt. Edgecumbe und leider haben wir, nachdem wir lange Zeit geführt haben, das Spiel zum Schluss verloren. Danach haben unsere Basketballerinnen gegen die Basketballerinnen von Mt. Edgecumbe gespielt und wir haben uns ein heißes Duell geliefert, welches meine Schule am Schluss gewonnen hat. Für beide Spiele am Spielfeldrand zu stehen, zu tanzen, anzufeuern und Stunts zu machen wurde mit der Zeit ganzschön anstrengend und wer glaubt, dass Cheerleader nicht schwitzen liegt definitiv falsch. Wir alle haben kleine Fehler gemacht aber im Großem und Ganzem waren wir alle (unsere Coaches eingeschlossen) sehr zufrieden mit unseren Leistungen. Die Basketballspiele haben viel Zeit in Anspruch genommen und als ich dann 22:00 Uhr endlich zu Hause angekommen war bin ich geradezu in mein Bett gefallen und eingeschlafen.

Am Mittwoch ging es dann früh um 7:00 Uhr zum Morgentraining und wir alle haben es etwas langsam angehen lassen, über die Fehler vom Vortag gesprochen und wie wir sie in Zukunft vermeiden können. Am Donnerstag hatten wir dann auch schon den nächsten Cheerauftritt, diesmal waren es unsere Basketballerinnen gegen ein Team aus Juneau (die Hauptstadt von Alaska) und unsere Mannschaft hat auch dieses Mal gewonnen. Auch hier hat sich alles ganzschön in die Länge gezogen und ich habe im Prinzip den kompletten Nachmittag und Abend in der Sporthalle verbracht.

Am Freitag nach der Schule hatten wir dann fünf (!!!!!!!!!) Stunden Cheertraining mit einem ausgezeichnetem Coach aus einer kleinen Gemeinde in Alaska. Diese Frau reist durch ganz Alaska und hilft Cheerteams sich zu verbessern sowie Sicherheitshinweise zu geben. Das komplette Team und ich haben sehr viel Neues gelernt und nach einiger Zeit tat mir mein ganzer Körper weh. Nach dem Training hatte ich dann circa eine Stunde Zeit um mich fertigzumachen, denn am Freitagabend war ebenfalls der Winter Dance, ein Tanzabend organisiert von meiner Schule. Für mich war es mein erster amerikanischer Ball, denn zu Homecoming war ich mit meinem Volleyballteam unterwegs. Die Musik hätte besser sein können aber meine Freunde und ich hatten dennoch viel Spaß und haben drei Stunden lang durchgetanzt. 

Den Samstag Nachmittag und Abend haben mein Team und ich dann wieder mit dem für uns angereisten Coach verbracht und diesmal waren es "nur" vier Stunden Cheertraining. Ich habe die Zeit trotz des Muskelkaters genossen, da ich das Gefühl hatte, dass es wirklich etwas gebracht hat und ich nun viel selbstbewusster mit Stunts bin. Allerdings war ich auch froh darüber, dass mein Team den Sonntag frei bekommen hat und wir die Zeit für uns nutzen konnten. Naja, vielmehr habe ich den Sonntag damit verbracht auszuschlafen, vier Stunden freiwillige Arbeit zu leisten und meine Hausaufgaben zu machen, denn die sind bei all dem Cheerleading in den letzten Tagen etwas zu kurz gekommen. Oh, und natürlich habe ich mit meinem Dad Football im Fernsehen angeschaut auch wenn meine Team (die Seattle Seahawks) keine Chance mehr haben beim Super Bowl zu spielen. 

Und nun folgen die versprochenen Fotos:
 
Cheerteam hübsch gemacht für die Schule

Meine Freundin Khim und ich

Cheerleader fotografieren sich selbst sehr viel

In Aktion


In Uniform

Winter Dance

Khim und ich


Dieser Weißkopfseeadler war nur fünf Meter von mir entfernt als ich durch den Nationalpark gelaufen bin

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