Patrick |
Laut meiner Freundin ist das typisch deutsch, sprich Lederhosen |
Und das sind noch nochmal alle Plätzchen |
Meine Kreation |
Bei der Arbeit |
Und dann ging das große Geschenkeauspacken los. In meiner Gastfamilie ist es Tradition, dass meine Schwester Carrie jedem ein Geschenk zuteilt und wir dann der Reihe nach ein Geschenk einzeln öffnen. Ich mag diese Tradition, denn dadurch wird jedem Geschenk die Zeit gegönnt, die es verdient und jeder weiß, was die anderen für Geschenke erhalten haben. Jedoch waren es sehr viele Geschenke und wir alle waren ziemlich hungrig, deswegen haben wir eine Frühstückspause eingelegt und selbstgemachte Zimtrollen, Würstchen und frische Orangen aus Louisiana gegessen (die Kombination mag zwar ungewohnt klingen, sie ist jedoch unschlagbar und mein Favorit für besondere Feiertage). Besonders aufgeregt war ich über die Geschenke, die meine Gastfamilie und ich von meiner Familie in Deutschland bekommen habe. Meine Gastfamilie hat verschiedene deutsche Weihnachtsgegenstände erhalten wie eine hölzerne Pyramide und einen Weihnachtsstern. Ich habe mir neue Sportschuhe fürs Cheerleading gewünscht und habe sie auch von meiner Mama und meinem Papa bekommen. Von meiner Mom, meinem Dad sowie meinen Gastschwestern Carrie und Minh habe ich viele Geschenke bekommen und scheinbar glauben all meine Freunde und meine Gastfamilie, dass ich hier sehr friere, denn ich habe mehrere Pullover, eine Jacke, dicke Socken, vier (!!!!!!) Schals, normale Handschuhe und Handschuhe mit besonderer Oberfläche welche es ermöglichen den Touchscreen eines Handy zu bedienen, eine selbstgestrickte Mütze und meine eigenen Xtratufs (die lokalen Gummistiefel) geschenkt bekommen. Weitere Geschenke sind ein Buch von einem Autor aus Sitka und ein sehr niedlicher Teddy Bär. Die Bescherung hat dadurch das wir jedes Geschenk nacheinander ausgepackt haben über zwei Stunden gedauert und wir haben den ganzen Christmas Day nichts weiter gemacht als Filme anzuschauen und zu kochen. Denn zum Abendbrot gab es Truthahn, Süßkartoffeln, grüne Bohnen mit Chips, Kartoffelbrei, kleingeschnittenes und gewürztes Brot und Bratensoße. Mein größter Wunsch an den Weihnachtsmann ist jedes Jahr, dass wir weiße Weihnachten haben und ich habe gehört, dass es in Deutschland ungewöhnlich warm war. Hier in Sitka war es schön kühl und wir hatten auch zum Glück etwas Schnee.
Unser Weihnachtsbaum |
Ein Panda am Baum |
Weiße Weihnacht |
Einer meiner Höhepunkte in den Weihnachtsferien war, dass ich mit meinen Freunden zu einem Haus auf meiner Straße gefahren bin und wir im Auto das Radio angestellt haben und das Haus beobachtet haben. Das besondere an dem Haus ist, dass es voller Weihnachtsdeko und -lichter ist und die Lichter zum Rhythmus der Musik leuchten.Für mich war dies fantastisch, da ich so etwas noch nie zu vor gesehen habe und es erstaunlich ist wie sehr manche Menschen ihr Zeit in Weihnachten investieren. Wie bereits gesagt, wenn Amerikaner eine Sache angehen, dann aber auch richtig. Natürlich habe ich ein Video von der Lichtshow gemacht und ich hoffe ihr seid genauso beeindruckt wie ich. Vergleichsweise dazu ist mein Haus geradezu unterschmückt, denn wir haben nur ein Paar Lichter und nur relativ wenig Deko.
Meine Gastfamilie von links: mein Hund Pepper, meine Schwester Carrie, mein Dad, meine Mom, ich und meine Schwester Minh mit Nikki im Arm |
Deko im Haus |
Lichter an meinem Haus |
Mein Haus |
Das nenne ich mal Patriotismus und Hingabe |
Die Tage nach Weihnachten habe ich damit verbracht freiwillige Arbeit im Nationalpark zu leisten, Filmnächte mit Freunden zu verbringen, zum Cheerleadingtraining zu gehen und Wale zu beobachten (innerhalb einer Stunde habe ich über zehn verschiedene Wale gesehen). Leider konnte ich die Wale nur von der Ferne beobachten bzw. mit einem Fernglas, daher war es nicht möglich Fotos zu schießen.
Im Nationalpark |
Das ist Sitka |
So eine Aussicht darf ich jeden Tag genießen |