Montag, 28. März 2016

Cheer sleepover, wearable arts show & Easter

Eines der vielen Dinge, die ich an meiner High School so mag sind meine Kunstkurse, denn für mich sind die Projekte sehr ungewöhnlich und neu. Eines meiner Projekte war eine indianische Trommel, dafür habe ich den Trommelrahmen gestaltet, Rehhaut zurechtgeschnitten und angefeuchtet sowie die Haut um den Rahmen gespannt und die Haut bemalt. Für das bemalen war die einzige Vorgabe Figuren zu wählen, welche von den lokalen Indianern genutzt wurden und noch immer genutzt werden. Normalerweise gibt es auch strenge Farbvorschriften für indianische Kunst von einem Stamm aber meine Kunstlehrerin hat den anderen Schülern und mir freie Wahl gelassen. Ein weiteres Projekt war in meiner Kostüm- und Textilklasse, das Thema waren Sternenbilder und wir mussten in kleinen Gruppen ein Kostüm zusammenstellen welches das Sternbild repräsentiert. Die Herausforderung war allerdings so viel wie möglich an verschiedenen und unüblichen Materialien zu verwenden. Meine Gruppe hat alte Hefter, Hüte und sehr dünne Stoffe genutzt um das Sternzeichen Löwen zu kreieren. Die Kostümgestaltung hat um die drei Monate gedauert und diesen Samstag war dann die Modenschau. Alle Kreationen aus meinem Kunstkurs wurden gezeigt sowie viele weitere Projekte von Leuten aus Sitka, unabhängig vom Alter oder Beruf.
Meine Trommel
Hinter den Kulissen bei der Modenschau
Das rote und zweite Kostüm von links ist von meiner Gruppe
 Ebenfalls am Samstag hatten mein ehemaliges Cheerteam und ich eine Pajamaparty in der Schule umso ein letztes Mal etwas gemeinsam als Team zu unternehmen, über die Saison zu reden und eine Menge Spaß zu haben. Wir haben den ganzen Abend und die halbe Nacht damit verbracht Verstecken zu spielen, Filme anzuschauen und einen Tanz-/Karaokewettbewerb auszuführen (ich kann mit Stolz sagen, dass meine Freundin Khim und ich gemeinsam gewonnen haben). Wir haben alle zusammen in der Turnhalle geschlafen und hatten eine wirklich sehr gute Zeit. 

Ich muss ehrlich zugeben, ich hatte bisher keine Ahnung über die Ostertraditionen der Amerikaner. Aber im Großem und Ganzem gab es keine große Überraschungen für mich. Auch die Amerikaner bemalen Ostereier und gehen auf Eiersuche, die Supermärkte sind mit Schokoladenhasen und Deko gefüllt und die religiösen Menschen gehen zur Kirche . In meiner Gastfamilie ist es Tradition den Ostersonntag ruhig angehen zu lassen, Zeit mit der Familie zu verbringen, kleine Geschenke auszutauschen und leckeres Essen zu genießen.


Wir haben alte Tanzkostüme in der Schulle gefunden und konnten nicht wiederstehen uns zu verkleiden

Sonntag, 20. März 2016

Spring Break

Ich hatte die komplette Woche schulfrei, denn es war Spring Break. Für amerikanische Studenten ist Spring Break eine Woche voller Parties und viele reisen nach Mexico. Für High-School-Schüler in Sitka wie mich bedeutet Spring Break ausschlafen, wandern gehen, Freunde treffen, Übernachtungsparties und Lagerfeuer haben. Allerdings gab es keine Pause vom Sport, denn ich hatte jeden Tag Leichtathletiktraining. Mein Training diese Woche bestand aus Gewichtheben, Ausdauertraining und Ultimate Frisbee (ein Sport welcher sehr populär unter amerikanischen Studenten ist). Und natürlich habe ich auch wie immer viele Fotos geschossen.







Mittwoch, 16. März 2016

Last week of cheer and prom date

Es ist für amerikanische Schulen sehr üblich verschiedene Sportsaisons zu haben und leider war letzte Woche die letzte Woche der Cheerleading-Saison. Der Höhepunkt der Saison war ein sehr großes Basketballturnier namens Regions. Dafür sind über 700 Basketballer und Basketballerinnen, Cheerleader und Tänzer aus ganz Süd-Ost-Alaska angereist. Von Mittwoch zu Samstag waren die kompletten Nachmittage und Abende mit Basketballspielen gefüllt und mein Cheerteam und ich hatten insgesamt über sechs Auftritte. Mein Team hat unseren Schulrivalen in der Kategorie Cheerleading geschlagen und somit darf ich mich jetzt stolz als einen Regions-Champion bezeichnen! Die Siegerehrung war am Samstagabend und ich war unfassbar glücklich als mein Team von unserem Gewinn erfahren hat, jeder von uns hatte Freudentränen in den Augen. Allerdings wusste ich in diesem Moment noch nicht das der Abend noch besser wird. Ich wollte mich nach der Siegerehrung eigentlich nur noch so schnell wie möglich umziehen, denn meine Cheeruniform war sehr verschwitzt. Jedoch hat mein Handy nicht aufgehört Nachrichten von Brandon, welcher mein bester Freund ist, anzuzeigen. Er hat mich die ganze Zeit gebeten nach draußen zu kommen und erst als er mir zum bestimmt achtem Mal geschrieben hat, dass es etwas sehr Wichtiges ist bin ich endlich nach draußen gerannt. Das erste was ich dort gesehen habe war Brandon wie er auf seinem Auto mit einem großem Poster steht. Das Poster sagte "Willst du mit mir zum Abschlussball gehen?" in deutsch und sein Auto hatte eine große Deutschlandfahne an der Seite. Das war eine große Überraschung für mich und natürlich habe ich auch ja gesagt. Brandon hat mir erzählt, dass es über vier Tage an Planung und Vorbereitung gekostet hat, er hat sogar eine Freundin von mir aus Deutschland kontaktiert und um Hilfe mit der deutschen Sprache zu bitten. Brandon war so nervös und als ich ihn umarmt habe konnte ich spüren, dass er vor Aufregung gezittert hat. 

Nun da Cheerleading vorbei ist beginnt die Leichtathletik- und Sotfballsaison, ich habe mich dazu entschlossen Leichtathletik zu wählen. Ich fokussiere mich auf Kugelstoßen und Diskus, das bedeutet viel Krafttraining und Gewichtheben aber natürlich auch das Arbeiten an der Wurftechnik. Ich habe nun jeden Tag Leichtathletiktraining und dadurch auch ganzschönen Muskelkater aber das zeigt nur, dass ich hart arbeite.



Regions Champs

Meine Gastschwester Minh ist in der Mitte und ich hebe sie an ihrem linkem Bein

Mein Coach, die Trophäe und ich









Montag, 7. März 2016

So many selfies and pictures

Ich habe so langsam das Gefühl, dass ich mich in einen typischem amerikanischem Teenager verwandele. Warum? Wegen all den Selfies und Fotos auf meinem Handy! Überzeugt euch selbst!